WEGBESCHREIBUNG (Anstieg): Gehen sie es ab der Straniger Alm vorerst ruhig einmal etwas gemütlicher an und wandern sie entlang des Schotterweges in Richtung Waidegger Alm. Dieser schlängelt sich in zahlreichen Serpentinen (Abkürzungen möglich) hinauf in Richtung eines im Westen der Alm liegenden Sattels. Sie können bis auf diesen gehen oder aber kurz vorher schon nach links in Richtung Findenigkofel abzweigen. Es macht keinen wesentlichen Unterschied. Sie befinden sich jetzt auf dem Karnischen Höhenweg 403, den sie nach ein paar hundert Metern nach links abbiegend verlassen.
Auf einem gut sichtbaren Weg steigen sie nun in einigen Serpentinen zum Beginn des Findenig-Ostkammes empor. Der noch verbleibende kurze Anstieg auf dem Kamm führt vorbei an einigen bereits erwähnten restaurierten Stellungsresten aus dem Ersten Weltkrieg. Noch einige Meter genussvoll am Grat entlang, dann stehen sie am Gipfel. Im Gipfelbereich ist Vorsicht geboten, denn dieser fällt nach Norden hin fast senkrecht ab.
WEGBESCHREIBUNG (Abstieg):
Nachdem sie im Verlaufe der wohlverdienten Gipfelrast die imposante Aussicht nach allen vier Himmelsrichtungen genossen haben, wenden sie sich nach Westen hin und überschreiten den Gipfelaufbau des Findenigkofels vollständig. Nach kurzem Abstieg folgt noch ein ebenso kurzer Anstieg auf einen kleinen Gupf, nach dem dann endgültig die Rückkehr auf den Karnischen Höhenweg folgt (Wegweiser auf einem Plateau). Auf diesem wandern sie wieder in Richtung Westen und gelangen in einer knappen halben Stunde zum Zollner See.
Hier haben sie die Qual der Wahl:
Eine kurze Pause machen oder doch gleich bis zur Zollner-See-Hütte weitergehen (ca. 20 Minuten). Dort erwarten sie nämlich der Hüttenwirt Andreas, Emanuela und der kleine Leonhard mit einer Kost, die vorwiegend aus heimischen Produkten hergestellt wird. Um ihnen die Entscheidung zu erleichtern: Sie kommen auf dem Rückweg wieder hier vorbei.
Gestärkt und voller Tatendrang wandern sie dann – diesmal in Richtung Osten – auf dem ihnen bereits bekannten Karnischen Höhenweg zurück zur Straniger Alm. Wetten, dass es ihnen leid tut, dass der spannende Verlauf dieses Abschnittes des Südalpen-Weitwanderweges unterhalb der steilen Nordhänge des Findenigkofels nach rund zwei Stunden bereits wieder zu Ende ist…?