Wanderung RW_N27 Auernig-Höhenweg

Schwierigkeitsgrad: mittel
  • 5.4 km
    Strecke
  • 3 h
    Dauer
  • 1532 hm
    Tiefster Punkt
  • 1951 hm
    Höchster Punkt
  • 423 hm
  • 423 hm

RW_N27 Auernig-Höhenweg

Das leicht erreichbare und am Gipfel des Auernigs gelegene Massengrab der besonderen Art liegt in einer rund acht Meter dicken dunkelgrauen Kalkbank, die von Geologen den Namen „s“ erhielt. Das Massengrab enthält bis ein Zentimeter große, einem Getreidekorn ähnelnde Gehäuse von Fusulinen. Das sind ausgestorbene, einzellige Meerestiere mit reiskornähnlichem Kalkgehäuse. Weiters sind netzförmige Reste von Bryozoen (Moostierchen), Kalkalgen und winzig kleine Schalen von Muschelkrebsen (Ostrakoden) zu finden. Die Besonderheit besteht darin, dass die Gehäuse durch kieselsäurereiche Lösungen zu reinem Quarz umgewandelt wurden. Quarz ist verwitterungsbeständiger als der Kalk. Dadurch ragen die Fusulinen aus dem Kalkgestein heraus und sind leicht mit freiem Auge zu erkennen. Im frisch aufgebrochenen Kalk sind sie weit weniger gut zu sehen. Das Milieu, in dem diese Tiere lebten, war ein kaum bewegter, nicht allzu tiefer Meeresbereich in Küstennähe. Da vom Festland zu dieser Zeit keine Geröllzufuhr stattfand, konnte sich eine größere zusammenhängende Kalkplatte mit weitgehend einheitlichen Verhältnissen ausbilden.
Equipment

Dies ist je nach Jahreszeit unterschiedlich, jedoch immer mit dabei sollte sein:

- gute Berg- oder Wanderschuhe, Funktionelle Wanderbekleidung, Windjacke, Kopfbedeckung, Regenbekleidung, Wanderstock, Sonnenschutz, Sonnenbrille

- Verpflegung: ausreichend Getränke, Wechselwäsche

Anfahrt
Von Tröpolach die B 90 entlang bis auf den Nassfeldpass (Staatsgrenze)

Wegbeschreibung

Vom Parkplatz beim Grenzübergang dem Weg 403 in Richtung Watschiger Alm folgend, am Nassfeldkirchlein vorbei. Nach etwa 300 m Abzweigung vom Weg 403 nach rechts, steiler aufwärts, sehr schöner alpiner Steig durch Stauden auf den Auerniggipfel. Dann ein Stück zurück entlang zum Auernigsattel, steil auf den Großen Auernig. Nun absteigend unter den Gipfeln von Garnitzenberg und Gugga vorbei zum Garnitzentörl. Hier wird der Karnische Höhenweg 403 überquert. Der Steig 411 führt weiter zur Bergstation der Gartnerkofel-Sesselbahn, und führt uns wieder zurück zum Nassfeldpass.

Lage & Anreise

Die Urlaubsdestination Nassfeld-Pressegger See liegt in Kärnten / Österreich direkt an der Grenze zu Italien.

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