Wanderung Sternbildwanderung 4: Tressdorfer Alm - Tröpolacher Alm - Rudnigalm

Schwierigkeitsgrad: leicht
  • 16.9 km
    Strecke
  • 5.8 h
    Dauer
  • 1469 hm
    Tiefster Punkt
  • 1917 hm
    Höchster Punkt
  • 803 hm
  • 665 hm

Sternbildwanderung 4: Tressdorfer Alm - Tröpolacher Alm - Rudnigalm

Auf den Spuren der Gailtaler Käsemacher von Käsealm zu Käsealm

Vorschlag
Auf diesen Tageswanderungen kannst Du tief in die Geschichte, Natur und Kultur der erwanderten Landschaft eintauchen.
Equipment

Für die Sternbildwanderungen ist eine „normale“ Ausrüstung für alpine Wanderungen auf unbefestigten und teilweise steinigen Wegen in den südlichen Kalkalpen ausreichend. Festes Schuhwerk mit einer guten Profilsohle für unbefestigte Wege ist allerdings ein „Muss“ und die Mitnahme von Teleskop-Wanderstöcken, um die Knie bei den teilweise längeren Abstiegen zu entlasten, wird empfohlen. Im Sommer sind ein guter Sonnenschutz und ausreichend Wasser sehr wichtig (es gibt nicht auf jeder Etappe Einkehrmöglichkeiten). Genügend warme Kleidung für eventuelle Wetterstürze ist auch im Hochsommer wichtig. Für sämtliche Schutzhütten entlang des Trails sind zusätzlich ein Hüttenschlafsack und ein Handtuch mitzubringen.

Hier geht es zur detaillierten Ausrüstungsliste Deiner Trail Reise.

Wegbeschreibung

Der Startpunkt der Sternbildwanderung „Treßdorfer Alm – Tröpolacher Alm – Rudnigalm“ ist gleich die erste Alm im Namen der Wanderung – nämlich die Treßdorfer Alm. Sie ist sehr bequem mit der Kabinenbahn „Millennium-Express“ von Tröpolach oder in einem gut halbstündigen Zustieg (10 min mit Piccolo-Express) von der Sonnenalpe zu erreichen (siehe „Öffentliche Verkehrsmittel“ bzw. „Anfahrt“).

Gleich beim Start lauert die Schlüsselstelle der Wanderung in Form der Schaukäserei der Käsealm Treßdorfer Alm (1.590 m). Warum? Sie ist so interessant, dass ihr leicht die Zeit übersehen könnt. Deshalb empfehlen wir, doch zuerst auf die Wanderung zu starten und die Schaukäserei sozusagen als „Tüpfelchen auf den i“ nach der Sternbildwanderung mitzunehmen.

Das erste Ziel der Sternbildwanderung ist die zweite Käsealm am Weg, die Tröpolacher Alm. Um sie zu erreichen wandert ihr von der Treßdorfer Alm die Almstraße nach Nordwesten leicht fallend um den Nordrücken der Treßdorfer Höhe herum bis ins Tal unterhalb der Rudnigalm. Etwas weiter (nördlich der Rudnigalm) kommt ihr zu einer Wegkreuzung. Links würde es zur Rudnigalm gehen, aber ihr wollt ja die Tröpolacher Alm mitnehmen. So haltet ihr euch an der Kreuzung rechts und wandert den Weg zunächst leicht fallend und später ansteigend bis zur Käsealm „Tröpolacher Alm“ (1.658 m). Sie liegt wunderbar aussichtsreich wie ein Adlerhorst oberhalb des Gailtales bzw. unterhalb des mächtigen schroffen Trogkofels. Und hier wird Käse produziert, sonst wäre es ja keine Käsealm. Nach Voranmeldung könnt ihr euch die Käserei anschauen und ihr könnt mit oder ohne Besichtigung der Käserei die herrlichen Outputs in Form von schmackhaften Gerichten wie z.B. Frigga genießen.

Doch bedenkt, dass es noch weitere Highlights entlang der Sternbildwanderung gibt. Dafür wandert ihr die ersten Meter den schon begangenen Weg bis zu einer Weggabelung zurück. Da euer nächstes Zeil die dritte Käsealm, nämlich die Rudnigalm, ist, könntet ihr theoretisch den gleichen Weg bis vor die Alm zurückwandern. Abwechslungsreicher ist es jedoch, an der Gabelung den rechten Weg zu wählen und auf gleichbleibender Höhe zwischen Hinweg und den kecken Gipfeln des Zweikofels und Zuckerhütls nach Süden zu wandern. Bei einer Weggabelung haltet ihr euch links hinab und erreicht in Kürze die Wegkreuzung nahe der Rudnigalm, die ihr schon von der Treßdorfer Alm her erreicht habt.

Nun haltet ihr euch rechts und erreicht ansteigend in Kürze mit der Rudnigalm (1.622 m) die dritte Käsealm dieser Sternbildwanderung. Hier wirken die schroffen Gebirgszacken des markanten Felsmassivs des Trogkofels besonders beeindruckend. Aufgrund der roten Kalkbestandteile im Findenigkalk heißt die Rudnigalm auch “rote Alm”. Unter dem Schutz des Trogkofels wirkt diese Landschaft gleichsam wunderschön und bizarr. Auch hier könnt ihr euch, wie es sich für eine Käsealm gehört, die auf der Alm produzierten köstlichen Spezialitäten genießen und euch für den finalen Aufstieg auf den Erlebnisberg Madritschen stärken.

Dieser Aufstieg führt euch durch eine faszinierende Landschaft, geprägt von ehemaligen Felsstürzen, über einen Wanderweg hinauf zum Madritschensattel (1.833 m). Am Sattel angekommen haltet ihr euch links den Kamm hinauf Richtung Gipfel des Erlebnisberges Madritschen (1.919 m) - vorbei kommt ihr beim „Aquatrail Bergwasser“, den ihr in eure Wanderung mit einbauen könnt. Den Gipfel selbst umgeht ihr südlich und seid damit für kurze Zeit schon in Italien. Nun geht es weiter entlang der Osthänge der Madritschen absteigend bis zur idyllisch gelegenen Roßalm (1.697 m), auf der ihr euch noch einmal stärken könnt.

In gleichbleibender Richtung (also nach Norden) führt euch der letzte Abschnitt der Sternbildwanderung zunächst über eine Almstraße und später über einen Wanderweg absteigend zurück zum Ausgangspunkt bei der Treßdorfer Alm. Dabei passiert ihr mit den Felsenlabyrinth inkl. Flying Fox sowie der Sommerrodelbahn weitere großartige Angebote, die den Erlebnisberg Madritschen zu einem so beliebten Familienziel machen.

Aber vergesst nicht: auf euch wartet noch die eingangs erwähnte Schaukäserei auf der Treßdorfer Alm – und es wäre wirklich bedauerlich, dafür nicht genügend Zeit zu haben!

Lage & Anreise

Die Urlaubsdestination Nassfeld-Pressegger See liegt in Kärnten / Österreich direkt an der Grenze zu Italien.

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